Schweizerdeutsch im Marketing: Top oder Flop?
Schweizerdeutsch im Marketing – das kann entweder ein echter Knaller oder ein totaler Flop sein. Wann sollten Schweizer Unternehmen also auf die charmante Mundart setzen und wann lieber nicht?
Pro: Näher am Publikum
Eines der größten Pluspunkte: Mit Schweizerdeutsch kommen Sie einfach näher ans Publikum ran. Es fühlt sich an wie ein Gespräch mit einem guten Freund. Und wer liebt es nicht, wenn die Werbung plötzlich im vertrauten Dialekt daherkommt? Authentizität ist hier das Zauberwort. Man zeigt, dass man die Leute versteht und auf Augenhöhe kommuniziert.
Contra: Verständlichkeit
Aber Vorsicht! Nicht jeder in der Schweiz spricht denselben Dialekt. Was in Zürich super ankommt, könnte in Bern oder Basel für Verwirrung sorgen. Die Vielfalt der Dialekte kann also auch ein Nachteil sein. Und wenn Sie ein internationales Publikum ansprechen möchten, dann wird Schweizerdeutsch schlicht und einfach nicht verstanden.
Pro: Sympathiefaktor
Mit Schweizerdeutsch können Sie den Sympathiefaktor ordentlich in die Höhe treiben. Die Leute lieben es, wenn Werbung nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam und charmant ist. Ein bisschen Schweizer Humor kann Wunder wirken und Ihre Marke in ein besonders positives Licht rücken.
Swissness im Marketing kommt gut an – besonders auch bei einer Schweizer Zielgruppe.
Contra: Professioneller Auftritt
Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass Schweizerdeutsch nicht den gewünschten professionellen Eindruck hinterlässt. Besonders in Branchen, die viel Wert auf Formalität und Seriosität legen, könnte Dialekt als zu locker und wenig ernsthaft wahrgenommen werden. Man muss also genau abwägen, ob es zur eigenen Markenidentität passt.
Pro: Lokale Verbundenheit
Schweizerdeutsch im Marketing zeigt, dass Sie stolz auf Ihre lokalen Wurzeln sind. Es signalisiert, dass Sie Teil der Gemeinschaft sind und die lokalen Gepflogenheiten schätzen. Das schafft Vertrauen und eine starke Kundenbindung.
Contra: Aufwand und Kosten
Den richtigen Ton zu treffen, kann eine echte Herausforderung sein. Dialekte sind nicht nur vielfältig, sondern auch kompliziert. Der Aufwand, eine Schweizerdeutsche Kampagne zu erstellen, kann hoch sein, besonders wenn Sie verschiedene Dialekte abdecken wollen. Und das bedeutet oft auch höhere Kosten.
Die Regionen der Schweiz sind einzigartig – auch was ihren Dialekt angeht.
Wann passt’s und wann nicht?
Schweizerdeutsch im Marketing ist wie Schoggi – in den richtigen Mengen genossen, ist es einfach perfekt. Nutzen Sie es, wenn Sie eine emotionale Bindung aufbauen möchten und Ihre Marke einen lockeren, nahbaren Charakter hat. Verzichten Sie darauf, wenn Ihre Botschaft international verstanden werden soll oder wenn Sie eine sehr formelle Zielgruppe ansprechen.
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